Eine konservative Größe ist sowohl physikalisch als auch meteorologisch gesehen eine Erhaltungsgröße. Von Bedeutung ist sie in der Meteorologie, da man mithilfe von bestimmten, bei realen atmosphärischen Prozessen in erster Näherung erhaltenen Größen auf den Ursprung bzw. die Herkunft einer Luftmasse schließen kann. Beispiele für Erhaltungsgrößen sind der Taupunkt einer Luftmasse, solange kein allzu starker Feuchteeintrag durch die Grenzschicht erfolgt (z.B. über dem Meer), die spezifische Feuchte, die äquivalent-potentielle Temperatur bei feuchtadiabatischen Prozessen und die Entropie bei adiabatischen ("isentropen") Prozessen. Aus diesem Grund dient die Isentropenanalyse vor allem auch zur großskaligen Trajektorienanalyse. |