Schadbild
Im Rasen bilden sich auffällige Ringe von 50 cm bis 5 m Durchmesser. Diese Ringe weisen drei typische Zonen auf:
- Zone 1 = Randzone, in der sich die hutförmigen Fruchtkörper bilden
- Zone 2 = an die Randzone nach innen angrenzend befindet sich ein Bereich, in dem die Gräser dunkelgrün verfärbt sind
- Zone 3 = Innerer Bereich; hier sterben die Gräser mehr oder weniger ab.
Ursache
Die sogenannten Hexenringe werden durch verschiedene Hutpilzarten hervorgerufen, die sich kreisförmig im Rasen ausbreiten. Die Pilze durchdringen mit ihrem Mycel den Boden, in dem ein dichtes Geflecht entsteht.
Bekämpfung
Zur Bekämpfung von Hexenringen steht derzeit kein zugelassenes Präparat zur Verfügung. Das Entfernen der Fruchtkörper verhindert zwar die Ausbreitung über Sporen, das unterirdische Mycelwachstum wird dadurch jedoch nicht gebremst. Dann sollte der betroffene Bereich mit einer Grabgabel bis zu einer Tiefe von 25 cm intensiv gelockert werden. Anschließend wird stark gewässert. Führen die beschriebenen Maßnahmen nicht zum Erfolg, ist deshalb eventuell ein Bodenaustausch bis zu einer Tiefe von 30 cm vorzunehmen.
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Hexenringe im Rasen |
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Schadbild Hexenring:
Im Rasen bilden sich auffällige Ringe von 50 cm bis 5 m Durchmesser. Diese Ringe weisen drei typische Zonen auf:
- Zone 1 = Randzone, in der sich die hutförmigen Fruchtkörper bilden
- Zone 2 = an die Randzone nach innen angrenzend befindet sich ein Bereich, in dem die Gräser dunkelgrün verfärbt sind
- Zone 3 = Innerer Bereich; hier sterben die Gräser mehr oder weniger ab.
Ursache
Die sogenannten Hexenringe werden durch verschiedene Hutpilzarten hervorgerufen, die sich kreisförmig im Rasen ausbreiten. Die Pilze durchdringen mit ihrem Mycel den Boden, in dem ein dichtes Geflecht entsteht.
Bekämpfung
Zur Bekämpfung von Hexenringen steht derzeit kein zugelassenes Präparat zur Verfügung. Das Entfernen der Fruchtkörper verhindert zwar die Ausbreitung über Sporen, das unterirdische Mycelwachstum wird dadurch jedoch nicht gebremst. Dann sollte der betroffene Bereich mit einer Grabgabel bis zu einer Tiefe von 25 cm intensiv gelockert werden. Anschließend wird stark gewässert. Führen die beschriebenen Maßnahmen nicht zum Erfolg, ist deshalb eventuell ein Bodenaustausch bis zu einer Tiefe von 30 cm vorzunehmen.
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Hexenringe im Rasen |
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© DLR |
Schadbild sonstige Hutpilze:
Im Spätsommer oder Herbst erscheinen nach niederschlagsreichen Witterungsabschnitten große Mengen von Hutpilzen im Rasen, die einigen Freizeitgärtnern Sorge bereiten.
Ursache
In allen Gartenböden befinden sich unzählige Pilzarten. Nur wenige davon sind als Krankheitserreger unserer Gartenpflanzen bekannt. Die meisten dieser Pilze fallen nie auf, da ihre Fruchtkörper mikroskopisch klein sind. Einige Pilzarten durchziehen den Boden mit ihren wurzelähnlichen Fäden, dem Myzel. Unter günstigen Witterungsbedingungen bilden diese feuchtigkeitsliebenden Pilze ihre Fruchtkörper, die sog. Pilzhüte oder Schwämme mitten im Rasen. Meist schon nach wenigen Tagen, wenn die Pilze ausreichend Sporen gebildet haben, sterben die Fruchtkörper ab, und das auffällige Pilzwachstum verschwindet häufig genau so schnell, wie es gekommen ist. All diese Hutpilze schaden dem Rasen nicht, da sie die Gräser nicht befallen, sondern sich meist von abgestorbener organischer Substanz ernähren.
Bekämpfung
Eine Bekämpfung dieser Pilze ist aus den schon genannten Gründen nicht erforderlich.
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