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Agrarwetter im Sommer 2016
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Agrarwetter im Sommer 2016. „Achterbahn“-Sommer und Getreideernte – keine allzu glückliche Kombination Auch wenn der Sommer bei insgesamt warmen Temperaturen, durchschnittlichem Niederschlag und Sonnenschein unauffällig anmutet, war er doch im Detail betrachtet eine Herausforderung für die Landwirte. Der nasse, unwetterreiche Juni erschwerte die Heuernte und führte zu Schäden an den Kulturen; der darauffolgende ständige Wechsel zwischen nassen und trockenen Phasen im Juli und August bot nur wenige Möglichkeiten für die Raps- und Getreideernte. Erst in den letzten zwei Sommerwochen besserten sich die Erntebedingungen, wobei die Abtrocknung soweit ging, dass einige Kulturen unter Trockenstress gerieten. Das berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) über die Auswirkungen des Wetters auf die Landwirtschaft in Deutschland im Sommer 2016. Unwetter im Juni beschädigen Kulturen Im Juni bestimmten vielfach feuchte und mäßig warme Luftmassen das Wetter. Es gab wenig Abwechslung, jedoch oft heftige Gewitter mit sehr hohen, auch katastrophalen Niederschlagsmengen, teils mit Hagel oder sogar Tornados. In der zweiten Monatsdekade sorgte die Schafskälte für kühle Temperaturen, am Monatsende wurde es hingegen hochsommerlich warm. Der Juni fiel insgesamt recht warm, niederschlagsreich und mit etwas zu wenig Sonne aus. Bei sommerlichem Monatsbeginn bestand vielfach die Möglichkeit für einen ersten Heuschnitt, während sich im unbeständigen weiteren Monatsverlauf nur die Chance für einen Silageschnitt anbot. Am heißen Monatsende konnte die Wintergerste schnell abreifen und vereinzelt gedroschen werden. Bis zur Monatsmitte hatten Kartoffeln und Zuckerrüben verbreitet die Bestände geschlossen – die Wetterbedingungen waren sehr günstig. Durch die zeitweilige Unbeständigkeit stieg der Infektionsdruck für Pilzkrankheiten wie Phytophthora in den Kartoffeln, Peronospora im Wein sowie für Fusarien und Mehltau im Getreide stark an. Regelmäßige Spritzungen waren die Folge, teilweise mussten die Spritzabstände sogar verkürzt werden. Die teils unwetterartigen Gewitter sorgten regional für Überschwemmungen, Erosionserscheinungen und schwere Schäden an den Kulturen. Neben den Winterkulturen brachen Sommergerste und auch Mais örtlich um. Mancherorts erlitt der Blattapparat der Sommerkulturen einen Hagelschaden. Mit Blick auf die Phänologie wechselte die Natur mit der Sommerlindeblüte und den pflückreifen Johannisbeeren zunehmend ab Monatsmitte in den Hochsommer. Ernteunterbrechungen durch weitere Unwetter im warmen Juli Zu Beginn des Juli wurde der Norden immer wieder von schwachen Tiefausläufern gestreift, im Süden dagegen dominierte meist der Keil des Azorenhochs. Ab der Monatsmitte sorgte Hoch „Burkhard“ für hochsommerliche Temperaturen. In der letzten Dekade führten schwache Luftdruckgegensätze zu fast tropischen Verhältnissen mit teils extremer Schwüle und heftigen Gewittern. Dabei lagen Orte mit enormen Regenmengen und trockene Landstriche oft dicht beieinander. Insgesamt war der Juli deutlich zu warm, häufig etwas zu trocken und durchschnittlich sonnig. Da die freundlichen und weitgehend trockenen Phasen immer nur wenige Tage andauerten und somit kein klassisches Heuwetter herrschte, war die Heuwerbung mitunter ein Glücksspiel. Die wechselhafte, oft feuchtwarme Witterung ließ den Infektionsdruck durch Pilzkrankheiten wie Cercospora, Mehltau und auch Ramularia in den Zuckerrüben sowie Phytophthora in den Kartoffeln weiter ansteigen. Auf Feldern, welche von Starkregen und Wind betroffen waren, brach das Getreide um. Die generelle Juliwärme spiegelte sich in einer zügigen Vegetationsentwicklung wider. In rascher Folge wurden Wintergerste, -raps und -weizen reif. Somit setzte sich die Wintergerstenernte fort, sie konnte nahezu flächendeckend bis zur Monatsmitte abgeschlossen werden. Am Ende der zweiten Monatsdekade wurden dann die ersten Winterrapsbestände gedroschen und in der dritten Dekade die ersten Winterweizenbestände. Mit letzterem setzte der phänologische Spätsommer ein. Allerdings mussten aufgrund der leichten Unbeständigkeit in manchen Regionen immer wieder die Ernteunterbrechungen hingenommen werden. Ab Monatsmitte setzte allmählich der Blühbeginn beim Mais ein. Turbo-Ernte und „Blitz“-Reife von Mais ab Mitte August In den ersten drei Augustwochen überstrich den äußersten Süden oft schwülwarme Luft aus dem Mittelmeerraum. An manchen Tagen entluden sich Gewitter oder zogen ausgedehnte Regengebiete heran. Im Norden gestaltete eher tiefer Luftdruck über Skandinavien das Wetter meist wechselhaft und relativ kühl. Es gab in ungünstigen Lagen ersten örtlichen Frost in Bodennähe. Zum Monatsende hin präsentierte sich der August verbreitet unter dem Einfluss von Hoch „Gerd“ sonnenscheinreich mit teils ungewöhnlich hohen Temperaturen. Insgesamt ergab sich ein zu warmer, viel zu trockener August mit reichlich Sonnenschein. Die noch ausstehende Ernte von Winterweizen, gebietsweise auch noch Winterraps musste in der ersten Monatshälfte, aufgrund der schauerartigen Niederschläge, immer wieder pausieren. Dabei gab es mancherorts Probleme mit Pilzen und Auswuchs. In den Kartoffelbeständen trat nun vermehrt die Krautfäule, in den Rüben verstärkt die Blattkrankheiten auf. Vor allem ab Monatsmitte wechselte der Mais verbreitet in das Stadium der Milchreife und die Winterrapsbestellung begann ganz allmählich. Zunächst bestand kaum eine Möglichkeit für einen Heuschnitt, erst in der zweiten Monatshälfte lagen günstigere Trocknungsbedingungen vor. Besonders die Trockenstresssituation in der letzten Dekade führte zu ungleichmäßigem Auflaufen bereits ausgebrachter Wintersaaten, zu Problemen bei der Kartoffelrodung, Sonnenbrandschäden im Wein- und Obstbau sowie zur beschleunigten Trockenmassezunahme beim Mais. Außerdem stieg mit der anhaltenden Trockenheit und den hohen Temperaturen die Waldbrandgefahr an. Im Hinblick auf die Phänologie wurde ab der zweiten Dekade verbreitet mit den reifen Früchten beim Schwarzen Holunder der Sommer verabschiedet und der Frühherbst eingeleitet. Pressemitteilung des DWD - E-Mail: pressestelle@dwd.de
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